Wir möchten an dieser Stelle gar nicht näher auf die Gründe oder Positionen der beteiligten Parteien, sondern auf die Reaktion der Bamberger eingehen. Denn, es wurde trotzdem im Sand gefeiert. Man traf sich, man plauderte, man tanzte zu den Klängen der „Endlich Kerwa Band“, und zwar friedlich mit der üblichen Sperrstunde. Sogar ein Festabzeichen mit der Aufschrift „Die Kerwa, die es nie gab“ wurde von Anhängern der Kerwa eigens kreiert und in Umlauf gebracht.
Ohne die Probleme mit Sicherheit, Haftung, Anwohnern, Wildpinklern etc. unter den Tisch kehren zu wollen, aber es zeigt doch, wie wichtig den Bambergern die Kerwa und wie unsinnig es gleichzeitig doch ist, über Jahrzehnte gewachsene Traditionen, wie etwa durch das Aufstellen des Kerwabaums mit einem Autokran oder durch das Sichern des Leinritts mit einem Absperrband zum Feuerwerk, zu torpedieren.
In diesem Sinne wünschen wir eine friedliche Kerwa und eine angenehme Zeit im festlichen Sandgebiet.