Die neue Filiale wurde 1910 vom Architekten Johannes Kronfuß im neobarocken Stil fertig gestellt und greift mit ihren plastischen Elementen den Stil der benachbarten Bauten – beispielsweise der barocken Martinskirche – kunstvoll auf.
Unter der Nationalsozialistischen Herrschaft musste das Kaufhaus schließen und die Familie Tietz wurde gezwungen, ihr Unternehmen zu verkaufen. Nach Kriegsende kam es jedoch zu einer Neuergründung des Unternehmens und der Neueröffnung unter dem Namen „Hertie“. Damit sollte an den Gründer der Warenhauskette HERrmann TIEtz erinnert werden. Auch die Bamberger Filiale öffnete im Jahr 1951 wieder ihr Pforten und ist bis heute in Betrieb – mittlerweile unter dem Namen Karstadt.